Sonntag, 13. April 2008

Mouches volantes und Drittes Auge- eine Theorie ihrer Entstehung

Mouches volantes
(frz fliegende Mücken): syn. Myiodesonsia;
Mückensehen, mückenartig sich bewegende
Erscheinungen im Gesichtsfeld, von Trübungen
d. Glaskörpers herrührend, häufig bei starker
Kurzsichtigkeit; werden deutl.auf hellblauem
Hintergrunde.
Aus: Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch

Mouches volantes (auch floaters) sollen durch Glaskörpertrübungen hervorgerufen werden. Diese Trübungen finde man in nahezu jedem Glaskörper. Sie entstünden durch die physiologische Kondensation von Collagenfibrillen, die in der Grundsubstanz gelöst seien, zu mikroskopisch kleinen Fädchen und Klümpchen. Die Mouches volantes liessen sich durch Schatten- und Beugungseffekte an diesen Kondensaten erklären, die umso stärker sein, je mehr Licht ins Auge falle und umso deutlicher gesehen würden, je näher die Kondensate vor der Netzhaut lägen.(WIKIPEDIA)

Krankheitswert erhielten Mouches volantes dann, wenn sie als stark störend empfunden würden. Für den Augenarzt, der bei seiner Untersuchung einen normalen Befund erhebe und selbst nicht unter eigenen Mouches volantes leide, sei das Ausmaß der Beschwerden häufig nicht nachvollziehbar. So fühlten sich nicht wenige der betroffenen Patienten unverstanden, was sich bei wiederholtem Erleben bis zu Verschwörungsempfindungen steigern könne. In medizinischen Internet-Foren und Web-Sites werben Selbsthilfegruppen um Verständnis für die Lage der Patienten und tragen Forderungen nach neuen Behandlungsmöglichkeiten vor. (WIKIPEDIA)

Niemand, der nicht unter diesen Erscheinungen leidet, kann eine Vorstellung davon haben, in welchem Ausmass Mouches volantes (MV), auch floaters genannt, auf die Lebensqualität einwirken können. Es geht ihm wie dem Blinden mit der Farbe, sobald man sie erklären will. Aber man kann Wirklichkeit simulieren–moderne Technik macht es möglich. Auf der website http://www.floatershell.com findet sich ein erstklassiges Simulationsprogramm, das sogar die Möglichkeit bietet, eigene MV zu generieren und darzustellen.

Vom wahren Ausmass dieses Leidens legen schriftliche Beiträge auf der website http://www.petitiononline.com/mod_perl/signed.cgi?qd2584 Zeugnis ab. Einige von ihnen seien hier zitiert:

Nirali ( 28), USA: Floaters make me depressed; its so hard to enjoy anything

Melissa K., (24), USA: I've have floaters my entire life and they are annoying as hell, please find out how to get rid of em

Rick: People need to quit saying that there is no cure. There is a cure, it's called vitrectomy. If you think vitrectomy is too drastic for your case of floaters and you're waiting for something easier and less invasive then that's fine, but for some of us we have floaters so bad that vitrectomy is a realistic option and IT WILL CURE THE FLOATERS!!!!

Andrew Cadman (24), UK: Floaters are the most annoying things in the world. I see them constantly, even when my eyes are shut! I was told by an optician that the only cure would be for them to remove my eyeball and 'clean' it. Which for obvious reasons no surgeon would do. Please find a cure!

Mark, (19), USA: I am in college and recently developed bad floaters. I have at least 30 of these annoying things in my vision. If nothing is done I will eventually seek a vitrectomy. Until then let the medical community hear these words MYSELF AND THOUSANDS OF OTHER PEOPLE ARE WILLING TO PAY THOUSANDS OF DOLLARS FOR A CURE FOR THESE. RIGHT NOW I AM WILLING TO PAY AS MUCH AS 5000$ FOR MEDICINE THAT WOULD TAKE THEM AWAY!!!

Insgesamt haben sich über 5000 Leute in diese Petitions-Liste eingetragen (Petition to Jules Stein Eye Institute at UCLA and other eye research centres around the world.) http://www.petitiononline.com/mod_perl/signed.cgi?qd2584&1 .Es ist auffällig, wie plötzlich es zu diesen Erscheinungen kommen kann und wie jung die davon Betroffenen häufig sind, was im Widerspruch zu dem steht, was weiter oben zu den Ursachen gesagt wurde.

Eine längere Geschichte:
Hi, vielleicht habt ihr davon schon mal gehört oder habt es selber. Ich leide seit 3 Jahren an den sogenannten mouches volantes - fliegende Mücken. Das sind Punkte und Fäden, die einem vor den Augen tanzen oder im Blickfeld hin und her schwimmen. Das sollen Ablagerungen im Glaskörper sein, die von der Degeneration des Glaskörpers kommen sollen. Viele sehen sie wenn sie auf eine Wand gucken oder in den Himmel ich meine sie immer zu sehen, obwohl ich sie zwei Jahre lang nicht wahrgenommen habe und jetzt wieder: Ich frage mich WIESO?

Viele Homöopathiker behaupten auch fliegende Mücken würden durch Stress kommen etc. Man weiss es halt nicht so genau. Ne Alterserscheinung kann ja wohl nicht sein, da ich ja noch nicht so alt bin. Das witzige ist, dass es zunehmend junge Menschen sind, die diese fliegenden Punkte haben. Ich bin kurzsichtig -5 Dioptrien und habe von einen Tag auf den anderen diese Erscheinungen gehabt. Der Augenarzt meinte es wäre alles in Ordnung und diese fliegenden Dinger seien lästig aber harmlos. Man könnten medizinisch nichts dagegen machen, da eine Augenoperation viel zu riskant wäre.

Das Problem ist, dass ich die Dinger immer wahrnehme, beim Lesen und im Freien ist es besonders schlimm, wenn ständig etwas vor einem schwimmt. Die Schulmedizin tut das total verharmlosen aber für Betroffene ist es eine totale Belastung. Am Anfang war ich auch sehr fertig deswegen und bin zu zahlreichen Ärtzen gegangen: chinesische Medizin, Homoöpathie, Akkupuntur und hab innerhalb von 6 Monaten unheimlich viele Arzneien eingenommen und Geld gelassen.

Ich weiss nicht ob es besser wurde oder nicht aber ich habe diese Trübungen zwei Jahre danach nicht mehr so gesehen, als wenn sie weg wären. Ab und zu habe ich beim Lesen einen kleinen schwarzen Punkt gesehen aber nicht mehr daran gedacht. Der Clou bei den mouches volantes ist es wohl, dass das Gehirn sich mit der Zeit wohl daran gewöhnt und diese ausblendet, bei dem einen mehr und bei dem anderen halt weniger. Nun mir war es sehr gut gelungen, mich psychisch damit auseinanderzusetzen und diese nach einiger Zeit total zu verdrängen. Ich habe geglaubt die Kügelchen und Tropfen haben dazu beigetragen, was die Schulmedizin eher verneint.

Seit einigen Tagen stören mich diese Dinger wieder enorm und ich sehe genau die gleichen Schlieren und Punkte wie vor zwei Jahren. Also können sie objektiv gar nicht weggewesen sein. Das Problem ist, dass ich mich jetzt psychisch total fertig mache und mich die Situation total belastet wie vor zwei Jahren. Zum Augenarzt mag ich nicht, den der wird mich wieder nachhause schicken und für alternative Medizin hab ich kein Geld mehr. Früher habe ich dies immer mit mir selber ausgemacht und mich durch Bücher und CDs, SPort etc. versucht zu motivieren, damit ich damit leben kann. Es war mir auch gelungen und jetzt fängt der Teufelskreis wieder von vorne los.

Das Problem bei mir ist auch, dass ich mich leicht aufrege, mich in allem reinstresse und oft Stress nicht abbauen kann. Deshalb habe ich oft Beschwerden, für die kein Arzt eine Ursache finden kann, wie Magenschmerzen, Kopfschmerzen, die nach einer Zeit wieder verschwinden. Bei Psychologen war ich auch schon, aber die konnten mir nur bedingt helfen. Eigentlich will ich mich damit nicht so stark auseinandersetzen, den das geht an die Substanz. Mein Leben gefällt mir so wie es jetzt ist, da gibt es momentan nichts negatives was mich belastet, als der übliche Alltagsstress. Vielleicht gibt es jemanden unter euch, der auch unter mouches volantes leidet und diese Sitation bewältigt hat oder unter anderen unheilbaren Dingen und mir da ein wenig Rat geben kann.
LG

Eine andere Stimme:
das mit den mouches volantes versteh ich nicht, ich kenn echt niemanden (also auch vollkommen gesunde), der die nicht hat.. is das wirklich abnormal? hab gmerkt unterschiedlich is nur der umgang damit, manche haben die halt schon bewusst beim in himmel gucken oder wandansehn entdeckt und manche finden sie erst, nachdem sie drauf anspricht. hab grad nachglesen, im wikiartikel steht auch dass das in fast jedem glaskörper vorkommt.. ich glaub manche dinge sollte man einfach annehmen lernen, und ned zviel focus drauf werfen, weil sonst muss es einem ja schlechtgehn.

Floco Tausin zum Thema:
Mitte der 1990er Jahre traf ich im Schweizer Emmental auf einen zurückgezogen lebenden Mann namens Nestor, der einen einzigartigen und provozierenden Anspruch hat: Dass er sich seit Jahren auf immer wieder dieselbe Konstellation von riesigen leuchtenden Kugeln und Fäden konzentriert, die sich in seinem Blickfeld gebildet haben. Für ihn stehen diese Kugeln und Fäden am Beginn einer durch unser Bewusstsein gebildeten feinstofflichen Struktur, die wiederum unsere materielle Welt hervorbringt. Nestor, der sich als Seher versteht, führt seine subjektive visuelle Wahrnehmung auf seine jahrelangen Bemühungen um Bewusstseinsentwicklung zurück. Sein Sehen erklärt er als erweiterte Wahrnehmung eines Phänomens, das in der Augenheilkunde mit dem Sammelbegriff “Mouches volantes” (frz. für “fliegende Mücken”) umschrieben wird.

Der Autor hat sogar ein ganzes Buch darüber geschrieben: (Floco Tausin, Mouches volantes, ISBN 3-033-00205-6). In einem besonderen Kapitel widmet er sich ausführlich dem Thema. Nestor der Seher beobachtet seit Jahren seine MV. Er sagt von ihnen, daß man sie auf einer “Inneren Leinwand“ sehe. Alltagsdinge sehe man auf der “Äußeren Leinwand“ .Es sei unmöglich, sich aufbeide Flächen gleichzeitig zu konzentrieren. Bei Konzentration auf das Äussere werde das innere Bild nicht mehr wahrgenommen und auch nicht als störend empfunden.

Dazu ein Forumsbeitrag:

Da ich mich wie gesagt schon seit längerem mit Mouches Volantes beschäftige, heb ich ein Mittel herausgefunden wie man sie zwar nicht beseitigen, jedoch aus seinem Leben verbannen kann. Es ist zwar nicht ganz einfach und eserfordert Geduld und viel Übung, aber wer auf sich selbst vertraut und nicht locker lässt hatt gute Erfolgschancen. Versucht euer Gehirn zu trainieren bzw. zu manipulieren. Das ist ganz einfach. Ihr müsst dazu lediglich BEWUSST in die Sonne oder den Himmel schauen und euch auf einen Punkt konzentrieren. Nach einer Weile werdet ihr sehen das die Mücken immer weniger, ja vieleicht ganz verschwinden. Natürlich werdet ihr sie sobald ihr eure Augen bewegt wieder in gewohnter weise umherschwimmen sehen. Bewegt die Augen und fixiert erneut einen Punkt. Während des fixierens passt darauf auf NICHT auf die Mücken zu achten. Konzentriert euch völlig auf den Himmel, die Sonne etc.

Denkt euch immer und jederzeit wenn ihr nur könnt: "Ich sehe meine Mücken nur dann wenn ich es will" !!!Wiederhohlt diese Übung so oft wie ihr wollt und ihr werdet sehen, eines Tages werdet ihr euer Gehirn soweit haben das ihr eure Mücken WIRKLICH nur dann sehen könnt wenn ihr das auch selbst möchtet. Ich weiß das ganze klingt auf den ersten Blick nicht sehr glaubwürdig, aber ich kann euch bestätigen, das es bei mir geklappt hat. Obwohl mein AUgenarzt meine Mücken sehen kann, sehe ich sie nur wenn ICH das will !!!
LG Manuel aus Österreich !!!

Weiter mit Floco Tausin:
Floco kann die Bedeutung der Trübungen, die Nestor ihnen zumisst nicht nachvollziehen. Ein Besuch beim Augenarzt ergibt ausser beruhigenden Worten nichts Neues. Floco beliest sich und lernt etwas über “Entoptische Erscheinungen“ zu den man die MV zählt. Das seien Objekte, die der Betrachter ausserhalb von sich zu sehen glaubt, die aber tatsächlich innerhalb seines Auges lägen. Schon in den vorchristlichen Jahrhunderten habe man MV beschrieben. Heutzutage sei man sich im wesentlichen einig darüber, daß es sich bei ihnen um harmlose Trübungen des Glaskörpers handele, die man wie Falten im Gesicht als unausweichlich hinnehmen solle.

Mit diesem Wissen konfrontiert er Nestor bei seinem nächsten Besuch. Dieser belehrt ihn darüber, daß er die MV nicht als Teilchen im Auge ansehen solle sondern als Ausdruck des Bewusstseins. Je bewusster man sei, desto besser sehe man die Erscheinungen. Man könne sie dann sogar zu Leuchten bringen. Zunächst stört Floco die Mystifizierung der MV. Später hat er sich einer anderen Betrachtungsweise befleissigt, indem er nunmehr die MV als Leuchtstruktur des Bewusstseins ansah.

Floco sagt zu Nestor: „Die Wissenschaft hat das Rätsel gelöst – nur ein effektives Heilmittel hat sie noch nicht.“ Nestor antwortet ihm darauf: „Falsch.Das Problem ist, dass die Methoden der Wissenschaft hier nur einen verschwindend kleinen Aspekt dieser Mouches volantes abdecken können. Solange Menschen nuir darüber nachdenken und mit irgendwelchen Apparaten irgendwelche Teilchen im Auge festzustellen versuchen, beschreiben sie nur die Wirkung. Aber sie werden nicht zur Ursache vordringen, wenn sie die Punkte und Fäden nicht selbst sehen lernen“.Und er fährt fort: Um zu erkennen, was diese Struktur wirklich ist, braucht es mehr als nur die körperlichen Augen: es braucht den inneren Sinn erkärte er. Der innere Sinn ist wie ein inneres Auge. Ein Mensch, der seinen inneren Sinn ausgebildet hat, ist ein Seher.

Wer ist ein Seher?
Anders als üblich versteht Nestor unter einem Seher jemanden, der mehr sehen kann als andere. Daß unsere Sinne aus gutem Grunde beschränkt sind, ist uns allen klar. Andererseits ist bekannt, daß es immer Menschen mit besonderen Fähigkeiten der Sinnesorgane gegeben hat. Das bezeichnet man heutzutage als “Aussersinnliche Wahrnehmungen“. Im Bereich des Sehens verfügten Anni Besant und C.W.Leadbeater einst über Fähigkeiten, die uns heute als unglaublich erscheinen.

Die Leuchtstruktur des Bewusstseins
Es scheint so, daß an der Auffassung der MV als ein materiell existentes Substrat der sicheren Verursachung keinerlei Zweifel zulässig sind. Merkwürdigerweise können aber zumeist nur die Betroffenen selbst das Agens sehen. Den Medizinern bleibt es verborgen – ist es unsichtbar. Das verleitet sie immerwieder dazu, ihren Klienten sehr schnell zu versichern, daß aus ihrer Sicht alles in bester Ordnung sei. Das Ausmass des subjektiven Leidensdrucks bleibt damit in den meisten Fällen unerkannt.

Ganz offenbar gibt es aber am Auge Vorkommnisse, deren Bedeutung nicht nur im Zusammenhang mit den MV noch gar nicht abzuschätzen ist. Meine Befunde beim Studium des Dritten Auges unterstützen eine solche Annahme. Unglücklicherweise ist der gesamte Wissenschaftsbetrieb so angelegt, daß Anschauung nicht einmal genügt, um etwas anzuregen. Die Forschung hat sich mit den von ihr erlassenen Richtlinien häufig Fesseln angelegt, die dann auch den Geist in Ketten legen.

Dabei ist die Welt voller unerklärlicher Phänomene des Sehens wie man zum Beispiel bei Jonathan Dilas nachlesen kann, der sie in einem Buch aufgelistet hat. Wie weiter oben schon angesprochen haben sich dereinst renommierte Naturforscher (Goethe, Purkinje) mit den Phänomenen des Sehsinns befasst. Jedoch fand sich für kaum etwas von dem, was damals von ihnen beschrieben wurde, auch immer gleich eine Erklärung. Sich heute damit zu befassen gilt als unwissenschaftlich und bleibt der Spekulation überlassen. Lieber bleibt man blind und bildet sich ein, schon alles zu wissen.

Ich habe natürlich mit meinen Möglichkeiten versucht, eine einleuchtende Erklärung für das Auftreten von MV zu finden. Eine solche bietet sich in folgender Weise an: im Mittelpunkt aller infrage kommenden Geschehnisse steht der SPIN. Offenbar muß man in ihm das Verbindungsglied zwischen grob- und feinstofflicher Welt sehen. Der Mensch ist in beiden Dimensionen zuhause. Irgendwann wird unser Wissenszuwachs so groß sein, daß man nicht umhinkommen wird, das zu bemerken.

Weiter oben habe ich angedeutet, wie unbedingt eindeutig und zielgerichtet die Energie (Aktivität) den Gedanken folgt. Ich bin auch nicht der erste, dem es auffällt, daß diese Energie intelligent agiert wobei dieser Begriff nur unvollkommen das ausdrücken kann, was geschieht. Eine Schlüsselrolle bei allen mental veranlassten Vorgängen nimmt der SPIN ein. Offenbar hat er die Eigenschaft eines Universalwerkzeugs der Geistigen Welt. Von einem Moment zum anderen kann er seine Form und damit seine Funktion ändern. Variabel ist er nicht nur in seiner Gestalt sondern auch in seiner Größe.

Bei geschlossenen Augen sehe ich drei Wirbel vor mir, die etwa so angeordnet sind: oOo . Den in der Mitte sehe ich als das Ajna Chakra an. Es wird flankiert von den SPINs der Augen, die man auch als Chakren ansehen muß. Einen besonderen Namen tragen sie nicht. Eine genaue Beobachtung von Vorgängen gelingt am ehesten dann, wenn man beide Augen schließt und eines mit der Hand vor Tages-Lichteinflüssen schützt.

Der Wirbel, in den man dann hineinsieht, sieht dem auf dem Bild sehr ähnlich. Man muß sich vorstellen, daß er als Chakra weiter in den Kopf hineinzieht – also nicht vor dem Auge endet. Beide Wirbel können vor und zurück bewegt werden (Akkomodation). Sie folgen allen anderen Bewegungen des Auges und stehen dabei immer in der Sehachse. Das, was ich bei hellem Tageslicht von ihnen sehen kann, bestärkt mich in der Annahme, daß sie auch verantwortlich für die Bildprojektion auf das Medium sind, daß von Nestor “Innere Leinwand“ genannt wird. Als Projektor auf die “Äußere Leinwand“ (normaler Sehvorgang) dient eine wirbelnde Scheibe deren Durchmesser der angesehenen Bildgrösse entspricht.

Es ist nun vorstellbar, daß sich die Bilder von zweierlei Sehsinnen überlagern wenn Anteile des Chakras als MV sichtbar werden. Möglicherweise handelt es sich auch nur um einen einzigen Sinn, der dann sein Frequenzspektrum erweitert hätte. Vielleicht erklärt sich damit, daß eine Häufung dieser Störungen im Zusammenhang mit einer Kurzsichtigkeit auftritt.

Die chamäleonhafte Verwandelbarkeit des SPIN kann so weit gehen, daß er 1m lang erscheinend vormir schwebt, und um seine Öffnung eine spinnwebartige Struktur erwachsen läßt, deren Dicke Unterarm-Format annehmen kann. Mental bewegt und im Zusammenhang mit MV mental einbezogen schwebt er langsam auf mich zu und legt die Struktur der “Schwarzen Taue“ um meinen Kopf und die Schulter. Das geht auch heute noch nicht ohne Herzklopfen für mich ab. Es wäre sicherlich nicht falsch, wenn man annähme, daß sich so ein funktionelles Grundgerüst des Chakras dauerhaft am oder im Kopf einrichten kann.

Floco Tausin und Nestor sprechen mit der “Leuchtstruktur des Bewusstseins“ vielleicht eine Welt an, in der man sich möglicherweise seiner eigenen überwiegend geistigen Individualität sehend bewusst werden kann. Mir geht es jedenfalls so. Dann wären aber beide, Floco und Nestor, vorerst noch ein Stück weit von dieser Erkenntnis entfernt.

Wer als Betroffener von meinen Annahmen profitieren will, müsste seine Weltsicht um einen nicht geringen Anteil erweitern. Eine “ Geistige Dimension“ wäre dann bei Betrachtung der MV zukünftig mit einzubeziehen. Ein solcher Bedeutungswandel der störenden Phänomene kann das Verhältnis zu ihnen wahrscheinlich nachhaltig verändern. Auf eine Bekehrung der Augenärzte in dieser Angelegenheit darf man nicht hoffen. Gerade als Ophthalmologe muß man sich mit einem teuren Gerätepark umgeben, um diesen Job zu versehen. Der ständige Gebrauch dieser technischen Sinne wird möglicherweise zur Verkümmerung der eigenen Sinnesorgane führen, sodass sich das das Menschen-Ganze wie von selbst aus den Augen verliert.

Möglicherweise könnte man auf chirurgische Methoden (Vitrektomie, Lasern) ganz verzichten da sie ja nun nicht mehr als eine risikoreiche Placebo-Behandlung darstellen würden. Wenn man das Auftreten von MV als einen sichtbaren Hinweis auf spirituelle Persönlichkeitsanteile, die fortentwickelt werden sollten, ansehen könnte, hätte man eine wichtige Möglichkeit gefunden, solche Menschen auf einen angemessenen Weg zu bringen. Der Versuch einer Behandlung mit geistigen Mitteln kann immer versucht werden. Weiter oben lässt sich nachlesen, wie das aussehen könnte.